Herr Festl, wie informieren Sie sich morgens nach dem Aufstehen über die aktuellen Nachrichten?
Mein Tag beginnt zwischen 5.30 Uhr und 6 Uhr. Die erste Informationsquelle ist dabei mein Smartphone. Dort verschaffe ich mir sehr rasch einen Überblick über das, was in der Nacht passiert ist. Zudem liegen mir dann schon der Bericht unserer Nachtschicht und erste Angebote der Ressorts für den Tag vor. Sollte es in der Nacht eine Nachrichtensituation geben, die von großer Bedeutung ist, bin entweder ich oder eine meiner Führungskräfte immer erreichbar. Vor der Morgenkonferenz sehe ich mir zusätzlich die Trendthemen in den sozialen Netzwerken an. Wichtig ist für mich allerdings, dass wir in den Konferenzen von Focus Online eigene Themen setzen, mit denen wir uns von den Marktbegleitern unterscheiden. Hier richten wir uns am Interesse der Nutzer aus.
Lesen Sie noch Tageszeitungen?
Was Relevantes in den Tageszeitungen steht, habe ich überwiegend am vorherigen Tag digital gelesen. Die Inhalte sind für mich auf lange Sicht allerdings immer ein Puzzle-Teil, um Nachrichtensituationen sicher einschätzen zu können. Sonntagszeitungen haben hier für mich einen besonderen Stellenwert, weil sie mir neue Perspektiven, tiefergehende Informationen und teilweise hervorragende Herangehensweisen an Service-Themen bieten.
Die letzten fünf Jahre haben Sie für eine Best-Ager-Community gearbeitet. Was haben Sie dort für Focus Online gelernt?