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Auf was Verbandschef Mathias Döpfner verzichten kann - und auf was nicht

Axel Springer-CEO und Verbandspräsident Mathias Döpfner bei der Eröffnung des BDZV-Kongresses
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Axel Springer-CEO und Verbandspräsident Mathias Döpfner bei der Eröffnung des BDZV-Kongresses

Reaktion aufs Rumoren: Axel Springer ist bereit, auf einen Teil seines umstrittenen Mega-Deals mit Facebook zu verzichten. Das räumte CEO Mathias Döpfner bei der Eröffnung des Kongresses des Zeitungsverbands BDZV ein. Außerdem appelliert er in seiner Rolle als BDZV-Präsident zwei Tage nach der Bundestagswahl an die Politik: "Deutschland kann sich keine Regierungspause leisten!"

Im Frühjahr hatte Döpfner mit einem spektakulären Facebook-Deal den Zorn der Zeitungsbranche provoziert – und vor allem der Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV). Selbst ein mögliches Misstrauensvotum gegen Döpfner und Austritte aus dem Verband wurden diskutiert, hieß es damals.Die Vorwürfe: Döpfner, dessen Tun als Teilhaber und CEO von Springer immer auch als Präsident des BDZV bewertet wird, habe alle Verlage, die seinen Mahnungen vor bilateralen Deals mit den Tech-Plattformen (um das Leistungsschutzrecht nicht zu unterlaufen) solidarisch gefolgt seien, schwer getäuscht, als Springer-Medien Teil von Facebook News wurden und dafür nun horrende Summen kassieren. #PAYWALL Und indem mit Upday eine Tochterfirma von Springer die Inhalte von Facebook News kuratiert, sei der diskriminierungsfreie Zugang anderer Medien nicht gewährleistet. Drittens habe Döpfner die Verwertungsgesellschaft Corint Media (vormals VG Media) für Springer instrumentalisieren wollen

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