Mit unverhohlenem Stolz führte Vorstandschef
Mathias Döpfner am Donnerstagabend und damit wenige Tage vor der Schlüsselübergabe durch den fast fertigen Neubau auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Springer-Konzerns in Berlin. Entstanden ist das Bauwerk auf dem Grundstück jenseits des früheren Mauerverlaufs, weshalb nicht nur
Bild-Mitarbeiter froh sind, ihre angestammten Büros nicht verlassen zu müssen.
Wer nämlich in dem
Rem-Koolhaas-Bau mit seinen spektakulären Sichtachsen arbeitet, tut dies im sogenannten Beitrittsgebiet und muss nach geltendem Recht später bei der Rente mit Abstrichen rechnen. Das aber ist nicht der Grund, weshalb der Vorstand lieber im goldenen Turm aus den 1960ern bleibt.