Entsprechend nutzte Adrian die Roadshow auch, um die Entscheidung zu erläutern, das Tarifgefüge bei AS&S Radio zu erweitern. Im kommenden Jahr tritt der Vermarkter mit vier statt drei Preisgruppen auf und reagiert damit auf die hohe Nachfrage zum Wochenende hin, die vor allem vom Handel getrieben wird. Statt Tarifen für Montag bis Freitag, Samstag und Sonntag, gibt es nun unter der Woche die Gruppen Montag bis Mittwoch und Donnerstag/Freitag. Zudem werden nachfragestarke Monate teurer, schwache Monate wie der Sommer, günstiger. Damit wird Radio "flexibler und effizienter buchbar", so Adrian.
Um den Mehraufwand in der Planung zu reduzieren, schult die AS&S Radio derzeit in den Agenturen. Die Tarife sind zudem ins Buchungssystem Radio Xpert eingepflegt. "in anderen Gattungen sind solche Tarife schon selbstverständlich", so Adrian. Beispielsweise Onlinewerbung: "Alles was programmatisch gebucht wird, wird ausschließlich nachfragegesteuert eingekauft." Der Hamburger Konkurrent
RMS bleibt zumindest 2019 beim bisherigen System.
Um Kunden und Agenturen zu überzeugen, ihre Budgets bei der AS&S Radio zu erhöhen, hat der Vermarkter unter dem Motto "Kontakt ist nicht gleich Kontakt" eine Metastudie aufgesetzt, die untersucht, wie sich das Umfeld, das die AS&S-Radio-Sender bieten, auf Werte wie gestützte Werbeerinnerung und Return on Investment (ROI) auswirken. Das Ergebnis: Landen 50 Prozent des Budgets bei AS&S Radio, verbessert sich die Wirkung in allen Dimensionen deutlich. Der ROI liegt zum Beispiel bei einem AS&S-Share von 0 Prozent bei 2,48 Euro, bei 25 Prozent schon bei 2,99 Euro und bei 50 Prozent bei satten 3,78 Euro. AS&S-Forscher
Jan Isenbart fordert Agenturen und Kunden daher auf, abzugleichen, ob die günstigeren Konditionen, die sie bei RMS bekommen, sich dann immer noch rechnen: "Wie viel besser müssen Konditionen sein, um diesen Wirkungsverlust auszugleichen?", fragt er.
pap