Die Plattform habe keine ausreichende wirtschaftliche Basis erreicht, heißt es dort weiter. Die Umsätze seien zu niedrig, um Tambini "mittelfristig profitabel betreiben zu können", lässt sich Bernd Hellermann zitieren, Geschäftsführer G+J Parenting Media. Der Shop war im Mai 2014 als Inhouse-Startup ans Netz gegangen, als Teil der Strategie ("Content, Community, Commerce"), rund um die Titel und Themen von G+J digitale Zusatzgeschäfte aufzubauen.
Tambini habe als
Geschäftsmodell grundsätzlich funktioniert, der Markt erwies sich aber als nicht umsatzstark genug, so Hellermann. Solche Projekte müsse man dann auch konsequent beenden. Sechs Mitarbeiter sind betroffen. Für sie sollen andere Jobs im Verlag gesucht werden. Es sei derzeit offen, ob das in allen Fällen gelinge. Eine G+J-Sprecherin bestätigt das Aus des Shops.
Tambini ist bereits das zweite Digitalprojekt in der Family-Sparte ("
Eltern"), das der Verlag nicht fortführt: 2013 hatte man sich am Kleinkinderartikel-Webshop Tausendkind beteiligt und dies als
"Meilenstein" für die G+J-Digitalstrategie betrommelt. 2015 wurden die Anteile allerdings schon wieder verkauft. Gut funktioniert die Strategie im Family-Bereich wohl bei der Community
Urbia.de. Und kürzlich hat der Verlag das Portal Vorname.com gekauft.
rp