Hat "Zeit Doctor" mitentwickelt: "Zeit Wissen"-Chefredakteur Andreas Lebert
Der "Focus" bekommt Konkurrenz von ungewohnter Seite: Die "Zeit" will sich künftig verstärkt um Gesundheitsthemen kümmern - mit einer wöchentlichen Gesundheitsseite im Ressort "Wissen" und dem viermal jährlich erscheinenden Magazin "Zeit Doctor".
Das Magazin wird der Wochenzeitung erstmals am 10. Dezember beiligen. Danach soll "Zeit Doctor", das von "Zeit Wissen"-Redakteurin Claudia Wüstenhagen verantwortet wird, viermal im Jahr erscheinen. Mit der neuen Beilage reagiere man "auf das ausgepägte Interesse der "Zeit"-Leser an Gesundheitsthemen, heißt es in einer Pressemitteilung des Verlags.
"Zeit Doctor" soll den Lesern "gut recherchierte Patientengeschichten, fundiertes Fachwissen und umfangreiche Serviceteile" bieten. In der ersten Ausgabe wird es unter anderem um die Themen Stress, Nervosität und innere Unruhe, Immunstärke und Zähne gehen. Auch in der "Zeit" selbst bekommen Gesundheitsthemen künftig mehr Raum: Ab dem 17. Dezember wird das Ressort "Wissen" um eine wöchentliche Gesundheitsseite erweitert. Hier sollen "praktische Informationen zu jeder Jahreszeit" im Fokus stehen.
"Gesundheitsthemen sind bei unseren wissbegierigen Lesern sehr beliebt, da liegt es nahe, unser Repertoire durch ein neues Magazin und eine zusätzlichen Seite zu erweitern", sagt Andreas Lebert, Chefredakteur von "Zeit Wissen", der das Magazin-Konzept mitentwickelt hat. "Mit 'Zeit Doctor' informieren wir die Leser nicht nur, sondern halten sie auch gesund: Denn Wissen und Verständnis sind das beste Beruhigungsmittel, wenn man krank ist – und die beste Prophylaxe, um gar nicht erst krank zu werden."
Der Start von "Zeit Doctor" wird von einer Kampagne begleitet, die Anzeigen in überregionalen Zeitungen und Zeitschriften, Plakate an Bahnhöfen und Werbemittel am Point of Sale umfasst.
Die Wochenzeitung hatte in diesem und im vergangenen Jahr bereits mehrere neue Beilagen gestartet: Neben einem Finanz- und einem Golfmagazin gibt es seit dem Frühjahr 2014 auch einen eigenen Hamburg-Teil für die "Zeit"-Leser in der Hansestadt.
dh