In einem Post (siehe Video oben) vom 8. Oktober 2015 hatte Facebooks CPO
Chris Cox den Reactions-Test bereits angekündigt. Die Anwendung ist denkbar einfach: Um eine Reaction hinzuzufügen, hält man auf dem Handy den Like-Button gedrückt und die verfügbaren Reactions werden angezeigt. Auf dem Desktop genügt es mit dem Cursor über den Like-Button zu scrollen. Neben dem bekannten "Gefällt mir" sind dann die Reaktionen Love, Haha, Wow, Traurig und Wütend möglich. Die Alternative "Yay", die in Cox' Video von vor vier Monaten noch zu sehen war, wurde anscheinend gestrichen.
Bei Facebook habe man sich ein Jahr Zeit gelassen und international unterschiedliche Tests durchgeführt, um herauszufinden, welche Reaktionen die Nutzer am häufigsten verwenden. Das Feedback sei in den Märkten schließlich so positiv gewesen, dass sich das Unternehmen nun dazu entschied, diese fünf Erweiterungen global verfügbar zu machen. Je nach dem, wie das weitere Feedback ausfällt, werden die Reactions künftig weiter angepasst, heißt es.
Für werbungtreibende Unternehmen und Publisher, die auf Facebook unterwegs sind, ändert sich erst einmal nichts, schreibt
Product Manager Sammi Krug in einem Beitrag. Die neuen Reactions haben den gleichen Einfluss auf Werbeauslieferungen wie die gewohnten "Likes". Der Vorteil nun: Seitenbetreiber können noch besser nachvollziehen, wie der Content von den Lesern aufgenommen wird. Trotzdem: "Im Laufe der Zeit wollen wir lernen, wie die verschiedenen Reaktionen unterschiedlich im News Feed gewichten werden können, um dem Nutzer die Geschichten zu zeigen, die er am ehesten sehen will."
ron