"World Post" ist ein Joint-Venture zwischen dem "Huffington Post"-Besitzer AOL und dem Investor
Nicolas Berggruen, beide Parteien halten 50 Prozent der Anteile. Berggruen, in Deutschland durch die Übernahme der insolventen Karstadt-Fililalen im Jahr 2010 bekannt geworden, will mit der Seite Profit machen. Sollte dies nicht gelingen, werde man das Portal aber dennoch unterstützen. "World Post" wird eine unabhängige Nachrichtenseite werden, gleichzeitig aber auch das "World" gennante Auslandsressort der internationalen
"Huffington Post"-Ausgabe ersetzen. Die "HuffPo" kümmert sich auch um die Vermarktung.
Zur anfänglichen Redaktionsleitung gehören neben Huffington und Berggruen einige Größen des weltweiten Journalismus, darunter "El País"-Gründer
Juan Luis Cebrian,
Dileep Padgaonkar ("Times of India") und
Yoichi Funabashi, ehemaliger Chefredakteur der mit rund acht Millionen Auflage zweitgrößten japanischen Zeitung "Asahi Shimbun".
Mitarbeiter der "World Post" sollen unter anderem
Bill Gates, Google-Chef
Eric Schmidt und Großbritanniens Ex-Premier
Tony Blair werden
. Berggruen und Huffington betonen aber, mit der Seite nicht nur eine Plattform für die Weltelite schaffen zu wollen. So könne es sein, dass Staatsoberhäupter und Unternehmer direkt neben einem Arbeitslosen aus Spanien und einem Student aus Brasilien schreiben.
fam