Die Anzeige zur Pflegeversicherung des Bundesministeriums für Gesundheit überzeugte dabei nicht nur durch eine enorme Wahrnehmung (78 Prozent), sondern auch durch den hohen Aktivierungsgrad (30 Prozent).
Manchmal braucht Produktwerbung mehr Worte. In der regionalen Tageszeitung funktionierts, belegt Vermarkter Score Media
So bestätigte knapp ein Drittel der rund 1600 befragten Leser, sich weiter über das Thema informieren zu wollen. 26 Prozent gaben an, sich die Anzeigenseite (Kreation:
Scholz & Friends, Media:
Pilot) zum Nachlesen aufzuheben.
Wie die Studie außerdem zeigte, profitieren Content-Formate wie Advertorials vom hochwertigen Umfeld und der Positionierung der Titel als Ratgeber: 76 Prozent der Befragten attestieren der Werbung einen hohen Informationsgehalt und 67 Prozent stimmten der Aussage zu: „Die Anzeige hilft mir, das Thema zu verstehen“.
Score Media zufolge erweist sich die regionale Zeitung dadurch als richtiges Medium für den Transport substanzieller Werbeinhalte mit „Tiefgang“: Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, „schwierige Themen wie dieses am besten in der Zeitung zu verstehen“. Für
Christian Zimmer, CRO von Score Media, ist die regionale Tageszeitung ein klassisches Lean-Forward-Medium, das intensiv und aufmerksam konsumiert wird. Eine Lesedauer von täglich mehr als 40 Minuten schaffe eine optimale Basis, sich gerade mit komplexen Themen und erklärungsbedürftigen Produkten auseinanderzusetzen.
kan
Studiensteckbrief
Name: Wenn Werbung mehr Worte braucht, Oktober 2017
Auftraggeber: Score Media
Marktforschungsinstitut: Delta
Zielsetzung: Untersuchung der Wirkung Content-getriebener Werbung in der regionalen Tageszeitung am Beispiel einer Kampagne des Bundesministeriums für Gesundheit
Erhebungsmethode: Online-Copytest mit Einblendung des Werbemittels
Stichprobe: Befragte Leser insgesamt n=1602, Themeninteressierte n=800
Feldzeit: 21.-22.1.2017
Auf Werbewirkung-forschung.de: Nein