Zur Erinnerung: Ende 2014 hat sich der Verein Ad Impact Monitor (AIM), über den elf Häuser ihre Forschung organisiert hatten, aufgelöst. Ab diesem Jahr wollen Axel Springer, Burda, G+J und Bauer die Aktivitäten übernehmen, und zwar über ihre Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung, die bereits erfolgreich die Markt-Media-Studie "Best for Planning" (B4P) betreibt. Die anderen Verlage, so auch die übrigen acht bisherigen AIM-Mitglieder, können und sollen Lizenzen erwerben, wie bei B4P.
Doch nicht alle
AIM-Gründer machen mit. Man wolle sich stärker auf das Zusammenwirken von journalistischer Qualität und höherer Werbewirkung konzentrieren, und das in allen Kanälen, sagt
"Spiegel"-Vermarktungschef
Norbert Facklam: "Diese für uns strategischen Zielsetzungen hätten wir mit einer stark auf das Print-Gattungsmarketing ausgerichteten Wirkungsstudie nicht umsetzen können." Der
Olympia Verlag begründet den Verzicht mit "nachhaltig veränderten Rahmenparametern" durch die Übernahme der Großverlage, so Vermarktungsboss
Martin Schumacher.
Der ADAC-Verlag, dessen Chef sogar AIM-Vorstand war, sowie IQ Media Marketing, Klambt, Funke und der
Zeit-Verlag prüfen das Thema noch. Allein die Motor Presse Stuttgart hat sich bereits für einen Lizenzerwerb entschieden.
rp