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Google Chrome deaktiviert Flash-Anzeigen

Die Ankündigung von Google könnte dem Flash Player den Todesstoß versetzen
Adobe
Die Ankündigung von Google könnte dem Flash Player den Todesstoß versetzen
Für Adobes Flash-Technologie wird es langsam eng. Ab heute werden bestimmte Flash-Werbemittel im Googles Internet-Browser Chrome automatisch angehalten. Mit dem Schritt will Google unter anderem die Laufzeit von mobilen Geräten verbessern. Flash-Anzeigen werden in der Regel automatisch in HTML 5 konvertiert.
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Google kündigte den Schritt vergangene Woche in seinem Blog an. Ab dem 1. September werden bestimmte Flash-Inhalte von Chrome automatisch angehalten - laut Google soll damit vor allem die Performance von Chrome verbessert werden. Der Google-Browser gilt im Gegensatz zu Firefox oder Safari als Stromfresser. Google verspricht Chrome-Nutzern daher auch eine deutliche Verbesserung der Akkulaufzeit bei mobilen Endgeräten.

Bereits seit Jahren wird immer wieder über das Ende für Flash spekuliert. Unter anderem der ehemalige Apple-Chef Steve Jobs hatte sich öffentlich kritisch über die Software geäußert. Zahlreiche Sicherheitslücken kratzten zudem am Image des Plug-Ins, das Animationen und interaktive Inhalte darstellt. Auch Amazon hatte kürzlich angekündigt, in seinem Werbenetzwerke Flash-Inhalte zu blockieren.

Anzeigen, die in Flash ausgespielt werden, werden von Chrome künftig in der Regel automatisch in HTML 5 umgewandelt. Wie man Anzeigen identifiziert, die nicht automatisch konvertiert werden und diese gegebenenfalls umwandelt, erklärt Google auf den Adwords-Hilfeseiten. dh
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