VuMA

Der "Generation Kopfhörer" auf der Spur

Das Radio erfreut sich auch bei jungen Menschen noch großer Beliebtheit
Radio.de
Das Radio erfreut sich auch bei jungen Menschen noch großer Beliebtheit
Gefühlt sind sie überall, ob mit kleinen Stöpseln in den Ohren oder großen bunten Kopfhörern auf denselben: mobile Menschen, die via Smartphone und Tablet kommunizieren. Um aus dem diffusen Gefühl eine griffige Zielgruppe zu machen – die Generation Kopfhörer – bietet sich die intensive Beschäftigung mit der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) an, deren neuer Berichtsband erst kürzlich erschienen ist.
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Insbesondere für Radiomacher und -vermarkter ist die erwähnte mobile Zielgruppe von Interesse. Schließlich ermöglichen die digitalen Endgeräte die gezielte Nutzung außer Haus – sowie die gezielte Ansprache mit Inhalten und Werbung.

Radio wird über das Smartphone in jeder Lebenslage genutzt.
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Radio wird über das Smartphone in jeder Lebenslage genutzt.
Ein erstes Detail: Die Generation Kopfhörer ist nicht auf ganz Junge begrenzt. Von den rund 10,3 Millionen Smartphone-Usern, die häufig oder gelegentlich die Radiofunktion ihres Handys nutzen, sind 36,4 Prozent zwischen 20 und 29 Jahre alt. Die zweitgrößte Gruppe bilden 14- bis 19-Jährige mit 19,7 Prozent, dicht gefolgt von 18,6 Prozent im Alter von 30 bis 39. Zusammengenommen machen sie 75 Prozent aller zur Zielgruppe gehörender aus.
Mit Print kann die Generation Kopfhörer nicht mehr viel anfangen.
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Mit Print kann die Generation Kopfhörer nicht mehr viel anfangen.
Mobile Audio begleitet sie durch den ganzen Tag, schon morgens nach dem Aufwachen, noch stärker natürlich auf dem Weg zur Arbeit und ähnlich abends, wenn es heim geht.

Für die werbungtreibende Industrie ist die Kopfhörer tragende Generation auch darum interessant, weil 63 Prozent über ein Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 2500 Euro verfügen. Und sie gibt dieses Geld auch aus: "Ich leiste mir gern teure Sachen: Luxus macht das Leben schöner", ist eine Aussage, der die Zielgruppe doppelt so häufig zustimmt, wie die Durchschnittsbevölkerung. Zudem zeichnet sie sich durch ein hohes Markenbewusstsein aus, kauft überdurchschnittlich oft im Onlinehandel und reist häufiger als andere Deutsche. son
Werbung darf schon sein.
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Werbung darf schon sein.




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