Europas größter Medienkonzern Bertelsmann konnte auch 2013 weiter wachsen. Der Umsatz ist um rund 2 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro gestiegen, das Operating Ebitda von 2,2 auf 2,3 Milliarden Euro. Die heute veröffentlichten Zahlen sind vorläufige Werte, die finalen Zahlen kommen am 26. März 2014.
Das Operating Ebit lag mit 1,7 Milliarden Euro stabil auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis wird über 800 Millionen Euro betragen und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 612 Millionen Euro liegen. Die Prognosen von CEO
Thomas Rabe sind damit erfüllt.
Zudem sanken die Nettofinanzschulden dank einer hohen operativen Mittelfreisetzung auf 0,6 Milliarden Euro. Ende Dezember 2012 lagen sie noch bei 1,2 Milliarden Euro.
Rabe will Bertelsmann unabhängiger vom volatilen Werbegeschäft machen und expandiert deshalb verstärkt ins Ausland und in neue Geschäftsbereiche. Zum Konzern gehören der TV-Konzern
RTL Group, das Verlagshaus
Gruner + Jahr, die zuletzt stark gewachsene Buchsparte
Penguin Random House, die Diensleistungssparte Arvato, die von
Achim Berg umgebaut wird, sowie der wirtschaftlich schwierige Druckbereich
Be Printers.
pap