Mitte Mai hatte der
Europäische Gerichtshof Suchmaschinenbetreiber
dazu verpflichtet, Verweise auf Webseiten mit sensiblen persönlichen Daten aus den Ergebnislisten zu streichen. Google kritisierte zwar das Urteil, zeigte sich aber kooperativ und lotete - auch gemeinsam mit der Bundesregierung - verschiedene Möglichkeiten aus. Man tue alles, um das EuGH-Urteil umzusetzen, so ein Google-Sprecher gegenüber HORIZONT.NET. Über das Wie und Wann sei hingegen noch nicht entschieden.
Er ließ ebenfalls offen, ob
Google nach der ersten Wasserstandsmeldung weitere Informationen zur Zahl der eingangenen Anträge veröffentlichen wird. Um über die Anträge zu entscheiden, hat der Konzern ein eigenes Expertengremium berufen. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem Ex-Google-Chef
Eric Schmidt, Wikipedia-Gründer
Jimmy Wales sowie
Frank La Rue, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung.
fam