Die Verträge für die Märkte in Nord- und Lateinamerika und Asien umfassen die Spielzeiten 2015/16 bis 2019/20. Für Italien, die Niederlande und Belgien bezieht sich die Zusammenarbeit auf die Spielzeiten 2015/16 und 2016/17, wie DFL mitteilt. Vorgesehen sei, dass die Spiele der Bundesliga "auf den Top-Kanälen und darüber hinaus auf weiteren attraktiven Distributionsplattformen gesendet werden, um in allen Märkten möglichst viele Zuschauer zu erreichen", heißt es in der Mitteilung weiter.
"Die Abschlüsse unterstreichen, dass die Bundesliga mittlerweile als Top-Medienrecht im internationalen Sport-Business anerkannt ist", sagt
Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung. Die Zusammenarbeit 21st Century Fox ermögliche dem deutschen Profi-Fußball neue Chancen für die weltweite Wahrnehmung und künftiges Wachstum. "Gleichzeitig kommt damit aber auch das Vertrauen in die weltweite Entwicklung der Bundesliga in den nächsten Jahren zum Ausdruck", so Seifert.
Bei der Entwicklung der internationalen Umsätze liege die DFL Sports Enterprises damit im Plan, wie die DFL weiter mitteilt. Bis 2015 werden Auslands-Erlöse in Höhe von gut 70 Millionen Euro angestrebt. Mittelfristig peilt Seifert zwischen 100 und 150 Millionen Euro oder 15 bis 25 Prozent der gesamten Medienerlöse der DFL an."Und wenn es uns irgendwann mal gelingen sollte, allein durch die Auslandsvermarktung sämtliche Kosten der Leistungszentren in der Liga zu decken, dann wäre das meines Erachtens ein ganz hervorragende Investition", sagte Seifert auf dem Fachkongress SpoBis im Frühjahr 2013.
Ein starker Akzent bei der Verbreiterung der Bundesliga als Marke spielten zuletzt die digitalen Kanäle. So
launchte die DFL im vergangenen Jahr die Website Bundesliga.com. Es folgten
diverse länderspezifische Angebote sowie jüngst
ein internationale Youtube-Kanal.
ire