Vielmehr sei die Kündigung als Reaktion auf das Ausscheiden der
Funke Mediengruppe aus dem OMS-Gesellschafterkreis zu verstehen. Die Essener, deren geplantes Vermarktungs-Joint-Venture mit Axel Springer
derzeit noch vom Kartellamt geprüft wird, hatten sich bereits im Dezember vergangenen Jahres von dem Vermarkter getrennt. Aus dieser Situation habe sich ein vertraglich festgelegtes Sonderkündigungsrecht für alle weiteren Gesellschafter ergeben, heißt es aus Köln. Nun mache man von diesem Recht Gebrauch, um "die Partnerschaft mit der OMS erneut und ergebnisoffen zu prüfen".
Zur Spekulation im "Handelsblatt", DuMonts Kündigung solle eine
organisatorische Neuaufstellung der OMS bewirken und eine engere Zusammenarbeit mit den Vermarktern NBRZ, Medienhaus Deutschland und RMS erzwingen, äußerte sich das Haus nicht. Die OMS war für eine Stellungnahme bislang nicht zu erreichen.
kl