Der Zusammenschluss garantiere dem Medienstandort Darmstadt und der Region auch in Zukunft eine starke, unabhängige publizistische Stimme, betont Hans Georg Schnücker, Sprecher der VRM-Geschäftsführung. Außerdem habe die Übernahme Vorteile für beide Parteien: Besonders Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit sowie Qualitätsjournalismus könnten, angesichts der Herausforderung zunehmender Digitalisierung, durch Kooperationen regionaler Verlage künftig noch besser und nachhaltiger gelingen, so der Vorsitzende des hessischen Zeitungsverlegerverbandes.
Trotz der Übernahme der angeschlagenen Mediengruppe werden viele Mitarbeiter ihre Arbeit verlieren. Im Dezember letzten Jahres hatten die Echo Medien, unter anderem Verlag des "Darmstädter Echos", einen Sanierungsplan vorgestellt. Dieser sieht vor, dass 160 von 300 Mitarbeiten bis August 2015 ihren Arbeitplatz verlieren.
Beide Verlage nutzen bereits seit einigen Jahren gemeinsam ein Druckzentrum in Rüsselsheim. In Zukunft wird die Verlagsgruppe Rhein Main, zu der außerdem Titel wie die "Allgemeine Zeitung Mainz" und der "Wiesbadener Kurier" gehören, inklusive der Publikationen der Echo Medien fast eine Million Leser erreichen und insgesamt knapp 1,25 Millionen Unique User verzeichnen können.
jp