Twitter holt seine Flight School nach Deutschland
In den USA unterhält Twitter bereits seit gut zwei Jahren die Twitter Flight School. Mit der Online-Lernplattform informiert das Unternehmen Agenturen und Werbungtreibende über Werbemöglichkeiten auf der Plattform und stattet sie mit Knowhow aus. Nun startet
Twitters Marketing-Akademie auch in Deutschland. Das Tool wird ab sofort ausgerollt und Direktkunden sowie Agenturen nach und nach zur Verfügung gestellt, wie das Unternehmen mitteilt.
Twitter Flight School
In der Twitter Flight School bekommen die Teilnehmer die Möglichkeit, diverse Werbeszenarien durchzuspielen. Zudem erhalten sie Tipps, wie sie Kampagnen mit möglichst hoher Reichweite entwickeln. Direktkunden als auch Agenturen bekommen dabei unterschiedliche Versionen der Lernplattform angeboten. Beide beinhalten Lernpfade mit verschiedenen Modulen, die auf verschiedene Positionen im Unternehmen angepasst sind. Sie umfassen Themen wie Medienplanung mit Twitter, die Gestaltung zielbasierter Kampagnen oder die Inhaltsplanung für Werbetreibende. Veranschaulicht wird das Ganze durch aktuelle Cases. Des Weiteren gehören
eine Ressourcen-Bibliothek mit Produktinformationen, One Pager und Studien dazu.
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Die Idee, eine umfassende Lernplattform ins Netz zu stellen, entspringt unseren Erfahrungen der letzten Jahre. Während wir inzwischen klar beantworten konnten, warum Werbetreibende Twitter nutzen sollten, begegnen uns Marketer heute verstärkt mit der Frage, wie sie Twitter richtig nutzen können. Hier bieten wir die richtigen Antworten - individuell und zu jeder Zei", sagt Felix Pace, Head of Marketing, Twitter Deutschland. In den USA haben nach Angaben von Twitter bereits 15.000 Mitarbeiter namhafter Agenturen die Flight School absolviert.
Twitter schraubte in den vergangenen Monaten kräftig an seinen Werbeprodukten. So wurden die Möglichkeiten des Werbenetzwerks Audience Platform stark ausgebaut, außerdem expermientiert der Zwitscherdienst derzeit mit Promoted Tweets, die auch Nutzern ohne eigenes Twitter-Konto angezeigt werden sollen. Der Grund: Twitters Nutzerwachstum hat sich nicht so entwickelt wie erhofft - umso besser sollten die Werbemöglichkeiten für Unternehmen sein.
Twitters Tempo hierbei könnte nun allerdings ein wenig ins Stocken geraten: Der verantwortliche Manager Kevin Weil
hat soeben seinen Hut genommen. Für ihn übernimmt interimistisch Chief Operating Officer Adam Bain.
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