Das Thema Flüchtlinge ist derzeit aktuell wie nie. Es gibt viele Helfer, die die Menschen in Deutschland unterstützen, aber auch viele Gegner. Um der Gesichtslosigkeit der Flüchtlinge in der Öffentlichkeit wenigstens etwas entgegenzusetzen, erscheint der "Spiegel" in dieser Woche mit sechs verschiedenen Titelbildern - jedes davon holt einen Flüchtling aus der Anonymität.
Laut "Spiegel" scheiden sich am Thema Flüchtlinge in Deutschland die Geister: Einerseits hätten sich noch nie zuvor so viele Menschen in Hilfsgruppen engagiert. Auf der anderen Seite habe es in diesem Jahr dreimal so viele Straftaten gegen Asylunterkünfte gegeben als noch im Vorjahreszeitraum.
Stellvertretend für die nach "Spiegel"-Angaben rund 400.000 Flüchtlinge, die in diesem Jahr in Deutschland erwartet werden, sind Shersha S. (23), Seher P. (13), Mohammad I. (27), Nawar Al E. (21), Mohammed J. (27), und Oltiana D. (26) auf den Covern zu sehen.
Mohammad I., 22, Flüchtling aus Eritrea
Das Thema wird im Heft auch redaktionell bearbeitet. Redakteure beschreiben die aktuelle Situation in Deutschland und beziehen sich hierbei besonders auf die Flüchtlingsunterkünfte. Zudem beinhaltet das Heft einen Artikel über den Umgang mit Flüchtlingen in der Vergangenheit und beschäftigt sich mit der Auslotung möglicher Grenzen einer Willkommenskultur. Außerdem werden die Gründe dafür beleuchtet, warum Angela Merkel nach langem Zögern doch für ein Einwanderungsgesetz ist.
Seher P., 13, Flüchtling aus Afghanistan
Die aktuelle Ausgabe des "Spiegel" ist heute Abend ab 18 Uhr digital verfügbar und morgen in der Print-Ausgabe erhältlich.
jp Mohammed J., 27, Flüchtling aus Syrien
Shersha S., 23, Flüchtling aus Afghanistan
Nawar Al E., 21, Flüchtling aus dem Irak
Oltiana D., 26, mit Tochter Melina, Flüchtlinge aus Albanien