Stefan Sailer (l.) und Pierre Döring stehen an der Spitze der neuen Vermarktungsgesellschaft HCS Medienwerk
Bündelung und Zentralisierung – das sind momentan die Buzzwords der Zeitungsbranche. Nun reagiert auch die Verlagsgruppe Hof/Coburg/Suhl ("Freies Wort", "Neue Presse", "Frankenpost") mit einer eigenständigen Vermarktungsgesellschaft auf die veränderten demografischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die HCS Medienwerk GmbH soll die Vermarktungsleistung der Gruppe in den lokalen Märkten möglichst langfristig sicherstellen.
Laut Stefan Sailer, einer der beiden Geschäftsführer der HCS Medienwerk, ist ein neuer Blick auf Dienstleistungen und Produkte der Verlage dringend notwendig: "Für unsere Kunden müssen wir in Summe schneller, attraktiver und in der Wirkung unserer Leistungen nachweisbarer werden." Die neue Gesellschaft soll fortan helfen, eine noch effektivere Marktbearbeitung zu organisieren.
Zudem wolle der Verlag wieder ansprechbarer für die Menschen in der Region werden, ergänzt
Pierre Döring, der neben Sailer die Geschäfte der neuen Vermarktungsgesellschaft führt. Gewährleisten sollen diesen Anspruch Regionalteams mit entsprechenden Verantwortlichen vor Ort, die sich vornehmlich auf die Vermarktung der Regionalzeitungen unter den Gesichtspunkten der crossmedialen Vernetzung und der Werbewirkung für die lokale Kundschaft konzentrieren sollen.
Die Verlagsgruppe Hof/Coburg/Suhl gibt mehrere Regionalzeitungen in Nordbayern und Südthüringen heraus. Insgesamt liegt die tägliche Auflage bei rund 156.000 Exemplaren (IVW II/2014). Mehrheitsgesellschafter ist der Süddeutsche Verlag, der wiederum Bestandteil der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) ist.
kl