"Süddeutsche Zeitung"

Wie Chefredakteur Plöchinger Print-Inhalte im Netz verkauft

Die Digital-Ausgabe passt sich automatisch der Bildschirmgröße an
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Die Digital-Ausgabe passt sich automatisch der Bildschirmgröße an
Die "Süddeutsche Zeitung" treibt ihre Digitalisierung weiter voran. Nach Website, E-Paper und App bietet die Tageszeitung nun auch eine rein digitale Ausgabe an, die um zahlreiche multimediale Features ergänzt wird.
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Die neue digitale Ausgabe ist für alle digitalen Endgeräte optimiert. Die Oberfläche reagiert dynamisch und passt sich unterschiedlichen Bildschirmgrößen an. Auf großen Monitoren wird die Navigation durch ein Inhaltsverzeichnis am linken Bildschirmrand erleichtert. Pfeile ermöglichen das Blättern durch eine Rubrik, außerdem kann man direkt von einer Ausgabe zu einer anderen wechseln. Wer mit einem Tablet oder Smartphone auf die digitale Ausgabe zugreift, wird automatisch zur App weitergeleitet.

Die SZ bringt damit als erste große Tageszeitung Deutschlands jede Ausgabe komplett ins Internet, eigenständig digital produziert und nachts noch mal aufgefrischt.
Stefan Plöchinger
Stefan Plöchinger
Stefan Plöchinger
Auf der Startseite werden täglich ab 19 Uhr die drei wichtigsten Themen den Tages präsentiert - exklusiv für Abonnenten. Daneben beinhalten die digitale Ausgabe sämtliche Inhalte der gedruckten "SZ" inklusive aller Lokalteile, dem "SZ Magazin", der Jugendbeilage "Jetzt" und alle Sonderausgaben. Die Nachrichtenseite Süddeutsche.de verlinkt auf die neue digitale Ausgabe, wenn dort bestimmten Themen vertieft werden.

"Die SZ bringt damit als erste große Tageszeitung Deutschlands jede Ausgabe komplett ins Internet, eigenständig digital produziert und nachts noch mal aufgefrischt", schreiben Digital-Chefredakteur Stefan Plöchinger und Fabian Heckenberger, Leiter der Digitalen Ausgabe. "So bekommen Sie neben unserer ständig aktualisierten Nachrichtenseite SZ.de nun auch im Netz täglich den großen, abschließenden Blick der 'Süddeutschen' auf alles Wichtige, was auf der Welt in den vergangenen 24 Stunden geschehen ist."

Das Digital-Abo kostet 29,99 Euro pro Monat - in den ersten beiden Monaten 19,99 Euro - , Print-Abonnenten müssen 7,50 Euro zusätzlich bezahlen. In Bälde soll auch der Erwerb eines Tagespasses möglich sein, antwortete Plöchinger per Twitter auf die entsprechende Frage eines Nutzers.

Außerdem kündigt der SZ-Online-Chef in einem Beitrag auf Süddeutsche.de an, dass man die digitalen Produkte noch besser verschränken und die klassische Website SZ.de in den kommenden Monaten auffrischen werde. Im SZ-Hochhaus in München entsteht derzeit zudem ein gemeinsamer Newsroom, in dem Print- und Online-Redakteure Seite an Seite zusammenarbeiten werden. dh



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