Der Vermarkter bringt es nach der Zusammenführung der Angebote auf 42,95 Millionen Unique User und 81,2 Prozent Reichweite, wie eine Hochrechnung auf Basis des jüngsten Agof-Rankings ergibt. Demnächst wird man noch die Reichweite der OMS hinzurechnen müssen: Vor einer Woche hatte Ströer bekannt gegeben, den Online-Vermarkter der regionalen Tageszeitungsverlage übernehmen zu wollen. Für diesen Deal steht die Zustimmung des Bundeskartellamts allerdings noch aus. OMS nahm im aktuellen Vermarkterranking der Agof mit mehr als 28 Millionen Unique Usern Platz sieben ein.
"Dank unserer Erfahrung aus der Konsolidierung des Außenwerbemarktes in Deutschland können wir unsere Digital-Akquisitionen schnell und effizient integrieren und Synergien entlang der gesamten Wertschöpfungskette heben. Im Onlinewerbemarkt erwarten wir weitere Konsolidierungsschritte auf der Inventar- sowie auch auf der Datenseite", so Ströer-Chef
Udo Müller.
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Was die Online-Branche vom Marktführer erwarten darf
Mit der Übernahme der OMS hat sich Ströer endgültig den Platz 1 bei den Onlinevermarktern erkauft. Nun fragt sich die Branche: Was will der ehemalige Außenwerber mit dieser Position anfangen?
Die Übernahme von T-Online und Interactive Media soll am 2. November abgeschlossen werden. Bereits für dieses Geschäftsfjahr rechnet Ströer mit einem Ergebnisbeitrag der Neurerwerbungen im mittleren einstelligen Millionenbereich. Der konsolidierte Umsatz des Portalgeschäfts von T-Online und Interactive Media solle in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro betragen.
ire