Stellenabbau

SWMH streicht im kaufmännischen Bereich

SWMH-Geschäftsführer Alexander Paasch strukturiert um
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SWMH-Geschäftsführer Alexander Paasch strukturiert um
Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) reagiert auf den Anzeigenrückgang der vergangenen Jahre und setzt im kaufmännischen Bereich den Rotstift an. Über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg sollen in den nächsten drei Jahren zwischen 70 und 75 Stellen wegfallen, die Redaktion ist laut Geschäftsführer Alexander Paasch nicht betroffen.
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Mit der anstehenden "Optimierung der internen Verlagsprozesse" verwirklicht die Holding (Süddeutscher Verlag, Medienholding Süd) die Empfehlungen der Unternehmensberatung Schickler, die sich in den vergangenen Monaten erstmals SWMH-weit mit Abläufen und Strukturen auseinandergesetzt hat. Vor allem in Bereichen wie Anzeigensachbearbeitung und Rechnungswesen seien Umstrukturierungen und eine Bündelung gleichgelagerter Tätigkeiten innerhalb der Holding notwendig, sagt Paasch – vor allem als Folge des Volumenrückgangs im Anzeigenbereich.


"Wir sind nicht im Rückwärtsgang", betont der SWMH-Geschäftsführer. Deshalb müsse man "im abnehmenden Geschäft anpacken", um sich den Freiraum zu schaffen, in neue Produkte und Geschäftsfelder zu investieren. Paasch verweist in diesem Zusammenhang auf Projekte wie den Aufbau der "SZ am Wochenende" und "SZ Digital", bei denen Personal aufgestockt wurde. Insgesamt beschäftigt die Holding rund 5000 Personen. Auf betriebsbedingte Kündigungen will die SWMH weitestgehend verzichten. kan

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