Funke-Chefs Ziegler (Mitte), Braun (rechts) und Nienhaus
Wie
Thomas Ziegler, Geschäftsführer der
Funke Mediengruppe, am heutigen Freitag bekannt gab, hat das Verlagshaus die italienische Großbank
UniCredit als Partner für die Finanzierung des Springer-Deals gewonnen. Wie hoch der Kredit ist, den das Verlagshaus bei UniCredit aufnimmt, ist unklar. Eine entsprechende Anfrage von HORIZONT.NET wollte die Funke Mediengruppe nicht beantworten.
Zuvor hatte die Funke Mediengruppe die Rechtsform einer
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) angenommen. "Mit der neuen Gesellschaftsform als KGaA geben wir uns eine transparente, zeitgemäße und zukunftsfähige Struktur", kommentiert Ziegler den Schritt, der "eine wichtige Voraussetzung für weiteres Wachstum" sei. Die Änderung der Rechtsform sei auch die Grundlage für die Partnerschaft mit UniCredit gewesen, so Ziegler weiter.
Mit der neuen Rechtsform hat die Funke Mediengruppe auch einen zehnköpfigen Aufsichtsrat etabliert. Neben den Eigentümern sitzen auch
Julia Becker und
Niklas Jakob Wilcke, Tochter und Sohn von Gesellschafterin
Petra Grotkamp, in dem Gremium. Daneben wurde ein Gesellschafterausschuss installiert, der die Funke Mediengruppe bei der strategischen Ausrichtung beraten soll. Vorsitzender von Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss wird
Martin Kall. Der 52-jährige ehemalige Bertelsmann- und Ringier-Manager war bis Ende 2012 CEO der börsennotierten Schweizer Mediengruppe Tamedia. In der Geschäftsführung bleibt alles beim Alten: Das operative Geschäft wird weiterhin von
Manfred Braun,
Christian Nienhaus und
Thomas Ziegler geführt.
mas