Besonders viele Eisen im Feuer hat das "Zeit Magazin". Der Titel ist nicht nur in der Königsklasse "Lead Magazin des Jahres" nominiert. Auch in den Wettbewerbssparten "Cover", "Illustration" und "Webmagazin" winken Auszeichnungen. Insgesamt bringt es das "Zeit Magazin" auf 21 Nominierungen. Der "Stern" und das "SZ Magazin" bringen auf jeweils neun Shortlist-Plätze, "Die Zeit" ist sieben Mal auf der Liste vertreten. Darüber hinaus haben es auch nischigere Titel wie "Vogue", "Monopol", "Sleek", "Achtung" oder "Vice" auf die Shortlist geschafft (siehe pdf).
Lead Awards 2014: Die NominiertenIn der Kategorie "
Lead Zeitung des Jahres" sind "Der Tagesspiegel", "Die Zeit" sowie die "Welt am Sonntag" und die "Frankfurter Rundschau" nominiert. Bei letzterer zeigte sich die Jury "von der enormen Kraftanstrengung beeindruckt, mit der sich die Redaktion nach der bereits besiegelten Insolvenz neu motivierte und nun mit unglaublichem Elan wieder ein frisches, debattenstarkes Blatt macht."
Die
Online-Kategorie hat die Lead Academy den veränderten Marktverhältnissen angepasst. So wird in der Kategorie "Webmagazin" nicht nur der klassische Online-Auftritt, sondern das gesamte Angebot inklusive Mobil und Paid Content bewertet. Neu hinzugekommen ist die Kategorie "Webfeature" für den besten Einzelbeitrag auf einer Online-Plattform. Darüber hinaus werden in diesem Jahr erstmals auch die besten Startups des Jahres prämiert.
"Zeitschriften und Zeitungen überzeugen insgesamt durch sehr gute Leistungen", sagt
Markus Peichl, Vorsitzender der Lead Academy. "Die Blattmacher begegnen dem drohenden Relevanzverlust und dem wirtschaftlichen Druck durch fantasievolle Aufbereitung von Themen. Sie berichten nicht über aktuelles Geschehen, sie interpretieren es und drehen es weiter. Dabei bedienen sie sich ihrer ureigenen Printmittel und toller Ideen. Auf diese Weise setzen sie sich immer wieder von dem großen Themen- und Debattensharing im Netz ab und schaffen regelrechte Printevents. Man ist fast versucht zu sagen: Wenn es der Presse schlecht geht, geht es der Kreativität gut."
A propos Kreativität: In der Wettbewerbssparte
Werbung sind Stefan Kolle (Kolle Rebbe), Katrin Oeding (Studio Oeding) und Eric Schoeffler (DDB) als "Creative Leader des Jahres" nominiert. Unter den nominierten Kampagnen befinden sich unter anderem Edekas "Supergeil", Opels "Umparken im Kopf", die "Klugen Köpfe" der "FAZ" sowie der Cannes-Abräumer von Kolle Rebbe "PlaCard" für Misereor.
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