"Wenn unsere Währung - auch aus Sicht der
Organisation Werbungtreibende im Markenverband - die qualifizierteste ist, dann gibt es doch keinen Grund, eine eigene Facebook- und Youtube-Währung zu akzeptieren", sagt Wagner mit Blick auf die Kunden, die zwar auf Panels und in Gesprächen mit den TV-Vermarktern immer wieder nach einer konvergenten Währung rufen, aber auch ohne solche marktgängigen Zahlen spürbar Mediageld zu Youtube und Facebook verschieben.
Der Druck auf die US-Player, sich den deutschen Joint Industry Committees anzuschließen, in denen die Medien mit Kunden und Agenturen Systeme etablieren, ist damit bislang gering. "Der Druck kann nur von den Werbungtreibenden kommen. Sie treffen die Investitionsentscheidungen", sagt Wagner. Die US-Player müssten sich bei Währung und Wirkung dem gleichen Standard unterwerfen. "Wieso sollten wir sonst im Rahmen der AGF einen zweistelligen Millionenbetrag in eine Joint-Industry-Währung investieren?", fragt er.
pap