An dem Joint Venture sind beide Medienunternehmen zu gleichen Teilen beteiligt. Axel Springer bringt in das Unternehmen seine gesamten Schweizer Aktivitäten ein, Ringier seine Deutschschweizer und Westschweizer Zeitschriften sowie die Westschweizer Zeitung "Le Temps". Mit dem Gemeinschaftsunternehmen wolle man seine Wettbewerbsfähigkeit im Leser- und Werbemarkt verbessern und inbesondere die Digitalisierung der Medienmarken forcieren, teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit. Vorbild ist das bereits bestehende Gemeinschaftsunternehmen Ringier Axel Springer Media AG, in dem die beiden Unternehmen ihr Osteuropageschäft gebündelt haben.
"Wir freuen uns auf den geplanten Schulterschluss mit Axel Springer in der Schweiz", sagt Marc Walder, CEO von Ringier. "Die Bündelung der komplementären Portfolios macht sowohl journalistisch wie auch betriebswirtschaftlich Sinn. Unser bereits bestehendes Joint Venture mit Axel Springer in Osteuropa zeigt, wie stark beide Partner voneinander profitieren können."
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Axel Springer und Ringier gründen Joint Venture in der Schweiz
Hopp Schwiiz! Axel Springer und der Schweizer Verlag Ringier bündeln ihre Kräfte und gründen ein Joint Venture in der Schweiz. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde bereits unterzeichnet.
Gesteuert wird das Joint Venture durch einen Verwaltungsrat. Präsident des Gremiums wird Ringier-Chef Marc Walder, Ralph Büchi, President International von Axel Springer, wird Delegierter des Verwaltungsrats. Weitere Mitglieder des Gremiums sind Claudio Cisullo und Alexander Theobald von Ringier sowie Springer-Chef Mathias Döpfner und Finanzvorstand Julian Deutz für Axel Springer.
Sitz des Unternehmens ist Zürich. Das Joint Venture wird zum 1. Januar 2016 seine operative Arbeit aufnehmen.
dh