Mit Investitionen im mittleren sechsstelligen Bereich zollt das Wochenmagazin dem parallel zu den wirtschaftlichen Turbulenzen zunehmenden Informationsbedürfnis der Leser Tribut, bekennt sich aber auch klar zu Print, wie Chefredakteur Joachim Spiering betont. Deshalb werden die Texte in "Euro am Sonntag", das sich im 4. Quartal 2014 knapp 80.000 Mal (plus 4,5 Prozent im Vorjahresvergleich) verkaufte, künftig tendenziell eher länger als kürzer, was sich an vielen Stellen im Heft zeigt: Die Berichterstattung im Ressort Aktuell sowie bei Fonds/ETFs wird jeweils auf vier Seiten verdoppelt, die Rubrik Aktien erhält künftig eine neue Doppelseite mit einer detaillierteren Marktanalyse, ausgebaut und verändert werden zudem die Themen Zertifikate, Private Finanzen und Anleihen/Devisen/Rohstoffe. Eine Copypreis-Erhöhung ist mit der inhaltlichen Ausweitung nicht verbunden, "Euro am Sonntag" kostet weiterhin 3,90 Euro.
Optisch fällt am meisten die Umstellung auf das kompaktere
Magazinformat und das qualitativ hochwertigere Papier ins Auge, zudem erhält der Wochentitel, dessen Fokus auf Entwicklungen an den Kapitalmärkten und Investmentstrategien liegt, ein neues Logo. "Mit dem weißen €-Zeichen auf rotem Grund wollen wir die Familienzugehörigkeit zu unseren €-Titeln dokumentieren", sagt Chefredakteur Spiering. Der rote Punkt stehe zudem für die Schnelligkeit der Zeitschrift in Abgrenzung zum monatlich erscheinenden Schwestertitel "Euro". Seitenstrukturen, Bildsprache und Gliederung von "Euro am Sonntag" bleiben trotz der Formatumstellung unverändert. Durch die Möglichkeit, mit verschiedenen Spalten arbeiten zu können, erhalte die Redaktion allerdings einen größeren Gestaltungsspielraum, der den Auftritt "frischer und luftiger" machen soll.
Der Finanzen Verlag begleitet die optische und inhaltliche Veränderung von "Euro am Sonntag" mit einer inhouse produzierten Kampagne und Printanzeigen in Wirtschafts- und Lifestyle-Magazinen. Zudem sind TV-Spots auf N-TV und Online-Banner geschaltet.
kl