Dieser Bereich legte gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent zu. Damit verdiente Google mit bezahlten Links bei Suchtreffern genauso viel wie mit Werbe-Bannern. Allerdings nimmt Google pro angeklickten Link weniger ein, der Preis pro Klick sank um gut acht Prozent. Der Grund hierfür ist, dass immer mehr Menschen über mobile Endgeräte die Google-Seiten ansurfen. Beispiel Youtube: Laut Page erfolgten mittlerweile 40 Prozent der Zugriffe mobil. Vor zwei Jahren wären es gerade einmal sechs Prozent gewesen. Im Mobilbereich sind die Werbepreise jedoch niedriger. Allerdings kann Google dies durch seine Masse an Inventar ausgleichen.
Mit 77 Prozent entfällt der Löwenanteil des Google-Umsatzes auf eigene Angebote, 23 Prozent kommen von AdSense-Partnern. An diese wurden insgesamt 2,97 Milliarden Dollar ausgeschüttet. Sorgen bereitet allerdings die Mobiltochter Motorola. Der operative Verlust des Smartphone-Herstellers belief sich auf 248 Millionen Dollar (Q3 2012: 192 Millionen). Google hatte das Unternehmen im Jahr 2011
für 12,5 Milliarden Dollar übernommen. Jüngster Hoffnungsträger ist das im Sommer erschienene
Motorola X, das erste unter Google entwickelte Motorola-Smartphone. Nun gehe es darum, Marketing und Vertrieb auszubauen, sagte Page.
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