Sky will für 2013 schwarze Zahlen vorlegen
Angesichts eines erfolgreichen 3. Quartals bekräftigt Sky Deutschland seine Prognose: Der Pay-TV-Anbieter will 2013 das erste Mal in seiner mehr als 20-jährigen Geschichte schwarze Zahlen schreiben - zumindest operativ. In den ersten neun Monaten des Jahres lag das Ergebns vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) bereits bei 71,8 Millionen Euro.
"Trotz der wechselhaften Wirtschaftskonjunktur sind wir auf dem besten Weg, das erste positive Ebitda auf Jahresbasis in der Geschichte von Sky zu erreichen", bekräftigt CEO
Brian Sullivan, der den Konzern in den vergangenen Jahren mit vielen Innovationen vorangetrieben hat und damit zahlreiche neue Abonnenten gewinnen konnte. Zum 30. September zählte
Sky Deutschland 3,53 Millionen Abonnenten - 317.000 mehr als im Vorjahr.
Das starke Abo-Wachstum schlägt sich in steigendem Umsatz nieder. In den ersten neun Monaten legte er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro zu. Die Kosten stiegen wegen erweiterter Mehrkosten für die Bundesligarechte um 9 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro.
Fast die Hälfte der Abonnenten schaut Sky mittlerweile in hochauflösender Bildqualität. 1,75 Millionen Kunden beziehen
Sky Premium-HD. Das HD-Angebot umfasst mittlerweile 71 Sender. Zuletzt wurden
Universal Channel HD,
Sport1 US HD,
Eurosport 2 HD sowie Multifeeds von
Eurosport 360 HD aufgeschaltet. Ab Januar 2014 kommt mit
Pro Sieben Fun HD die nächste bedeutende Erweiterung.
Immer mehr Sky-Haushalte nutzen zudem eine Zweitkarte, mit der das Angebot gleichzeitig in verschiedenen Räumen genutzt werden kann. Ende September waren es 410.00 Kunden. Auch
Sky Go, das Over-the-Top-Angebot, das die Inhalte zeitunabhängig verfügbar macht, wird stäker nachgefragt. Im 3. Quartal zählte der Pay-TV-Anbieter mehr als 18,1 Millionen Kunden-Logins.
Die zusätzlichen Angebote schlagen sich auch in einem höheren Pro-Kopf-Umsatz pro Abonnent nieder. der so genannte ARPU stieg um 1,85 Euro auf 34,07 Euro. Die Kündigungsquote blieb auf einem für die Branche niedrigen Niveau: Die rollierende Zwölf-Monats-Kündigungsquote liegt wie im Vorjahreszeitraum bei 11,8 Prozent.