Die Quote soll sich auf alle Institutionen beziehen, die öffentliche Mitel für Produktions- und Regieaufträge vergeben, fordern die Initiatoren der Bewegung, in der nach eigenen Angaben über 200 Regisseurinnen und mehr als 100 Unterstützer organisiert sind. Ihre Ziele: 30 Prozent Anteil von Regisseurinnen bis zum Jahr 2017, 42 Prozent bis 2019 (dies entspreche dem aktuellen Anteil von Frauen mit Regie-Diplom), 50 Prozent bis zum Jahr 2024. Als ersten Schritt fordert die Initiative eine wissenschaftliche Studie, in der Werdegang und berufliche Situation von Regisseurinnen in Deutschland sowie die Vergabepraxis von Rundfunkanstalten und Fördergremien untersucht wird.
"Wenn mehr gut ausgebildete Frauen Filme machen können, stärkt das den Wettbewerb und die Vielfalt von Filmen", sagt
Imogen Kimmel, Vorstandsmitglied und Initiatorin von
Pro Quote Regie. "Wir müssen darum kämpfen, dass Regisseurinnen die gleichen Aufstiegschancen und Arbeitsmöglichkeiten haben wie ihre männlichen Kollegen."
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