Print-MA

Nur wenige Zeitschriften gewinnen Leser hinzu

Die Mehrzahl der Zeitschriften verzeichnet schrumpfende Leserzahlen
HORIZONT
Die Mehrzahl der Zeitschriften verzeichnet schrumpfende Leserzahlen
Parallel zu den auf breiter Front sinkenden Auflagenzahlen gehen auch die Leserzahlen bei den meisten Zeitschriften zurück. Lediglich 36 Magazine konnten neue Leser hinzugewinnen.
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Zu den größten Gewinnern der MA 2015 Pressemedien I gehören unter anderem die "Bild der Frau", die 420.000 Leser hinzugewinnen konnte, "TV 14" mit einem Plus von 140.000 Lesern und der "Kicker", der im Vergleich zur Print-MA 2014 II ebenfalls 140.000 neue Leser verzeichnete. Ebenfalls im Plus sind namhafte Titel wie "Chip" (+120.000 Leser), der "Playboy" (+110.000), "Auto Motor und Sport" (+110.000) und "Elle" (+90.000 Leser). Von den großen Wochenmagazinen liegt lediglich der "Spiegel" mit 60.000 Lesern im Plus, "Focus" (-90.000 Leser) und "Stern" (-400.000) büßten dagegen Leser ein.

Damit zählt der "Stern" zu den größten Verlierern der aktuellen Print-MA. Mehr Leser mussten lediglich die Mitglieder-Zeitschrift "ADAC Motorwelt" (-530.000 Leser) und die "Bild am Sonntag" (-430.000) ziehen lassen. Ebenfalls deutlich im Minus sind die "Neue Post", "Computer Bild", "Bunte", "Super Illu", "Öko Test", "TV Hören und Sehen" und der Frauen-Klassiker "Brigitte".

Neben den Leserzahlen stellt die AG.MA mit der aktuellen Print-MA eine Reihe zusätzlicher Leistungswerte für die Mediaplanung zur Verfügung. So wird der Leser pro werbeführender Seite nach einem neuen Verfahren berechnet. Bei den Kontaktwerten werden Mehrfachkontakte ab sofort ausgewiesen und entsprechend ausgewertet. Außerdem lässt sich ab der aktuellen MA der Reichweitenaufbau ab dem Erstverkaufstag darstellen.
Auch bei den Daten für die Tageszeitungen gibt es Neuerungen wie den "Kontakt pro Ausgabe", der Mehrfachkontakte mit dem Werbeträger ausweist. Außerdem werden ab sofort die Anzahl der "Pickups", das heißt die Anzahl der Lesevorgänge mit einer Ausgabe gemessen. dh
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