Fünf der insgesamt sieben TV-Pakete
gingen für 4,2 Milliarden Pfund an Sky.
BT Sport zahlt für die anderen beiden Pakete 960 Millionen Pfund. Damit wurde die Rekordmarke für die Jahre 2013-2016 in Höhe von 3,018 Milliarden Pfund deutlich übertroffen. Insider hatten für den neuen TV-Vertrag mit 4,4 Milliarden Pfund gerechnet, die nun klar überboten wurden.
Im Vergleich zur
Premier League fallen die nationalen TV-Geschäfte der deutschen Bundesliga geradezu bescheiden aus, obwohl im April 2012 ein eigener Rekordvertrag abgeschlossen wurde. 2,5 Milliarden Euro erlösen die Profivereine aus den vier Jahre laufenden Kontrakten der Inlandsvermarktung. Das sind durchschnittlich 628 Millionen Euro bis zur Saison 2016/17. Fast 80 Prozent davon zahlt der
TV-Sender Sky, der alle Bundesliga-Spiele live zeigen darf.
Mehr zum Thema
DFL
Fußball-Bundesliga schafft zehnten Umsatzrekord in Folge
Die deutschen Bundesliga-Clubs haben in der Saison 2013/2014 2,45 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Erwartbar war das gute Ergebnis deshalb, weil in jener Spielzeit erstmals der Medienvertrag galt, der der Bundesliga pro Jahr 628 Millionen Euro einbringt.
Pro Saison zeigt Sky in England von der übernächsten Spielzeit an 126 Partien, BT Sport 42 im Internet. Somit belaufen sich die Rechtekosten auf etwa 13,45 Millionen Euro pro Spiel.
Premier-
League-Chef Richard Scudamore versicherte, die Vereine würden dennoch alles tun, damit die Fans auch weiterhin in die Stadien gingen. Unklar war zunächst, ob der englische Sender Sky seine Abo-Preise für die
Premier League erhöhen wird.
dpa