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Politico führt kostenpflichtige Dienste ein

Politico.eu führt kostenpflichtige Dienste ein
Screenshot Politico.eu
Politico.eu führt kostenpflichtige Dienste ein
Anfang August meldete Politico eine Million Unique User in Europa, nun wagt die europäische Ausgabe des Politikmagazin den nächsten großen Entwicklungsschritt und führt mit Politico Pro kostenpflichtige Dienste ein.
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Die kostenpflichtigen Angebote orientieren sich an den Premium-Abo-Angeboten von Politico in den USA, wo das Portal seit 2011 Institutionen und Unternehmen gegen bare Münze mit exklusiven News aus dem Politikbetrieb versorgt. Ein Abo von Politico Pro umfasst tägliche Newsletter am Morgen, individuell konfigurierbare Nachrichten-Alerts, exklusive Online-Inhalte wie Analysen und Ausblicke und den wöchentlichen Newsletter Brussels Influence.

Die Abo-Preise sind abhängig von der Anzahl der Nutzer in der jeweiligen Organisation und der Anzahl der abonnierten Politikfelder. Ein Einstiegsabonnement kann von fünf Mitgliedern eines Kunden genutzt werden. Zu den konkreten Preisen äußern sich Axel Springer und Politico nicht. Politico Pro richtet sich an "Organisationen, die sich für Themen aus den Bereichen Energie- Technologie- und Gesundheitspolitik auf EU-Ebene interessieren", teilt Axel Springer mit. Das Berliner Medienunternehmen betreibt Politico in Europa gemeinsam mit dem Mutterhaus aus den USA.

Die Website Politico.eu und der werktägliche Newsletter Brussels Playbook von Ryan Heath bleiben weiterhin frei zugänglich, auch das Printmagazin mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren wird nach wie vor kostenlos an ausgewählten Orten in Städten wie Brüssel, Berlin, Frankfurt, Paris und London erhältlich sein.

"Wir sehen signifikante Nachfrage für Pro von hunderten Regierungsstellen, Dienstleistungsunternehmen, internationalen Konzernen, Verbänden und NGOs", betont Dari Gessner, Executive Director von Politico Pro: Sie brauchen jemanden, der das Wirrwarr europäischer Politik für sie ordnet und ihnen als Erste sagt, was wirklich wichtig ist."

Ralph Büchi, President Axel Springer International ergänzt: "Die Einführung des Bezahlangebotes von Politico in Europa ist ein weiterer großer Schritt im Ausbau der kostenpflichtigen journalistischen Angebote von Axel Springer. Wir sehen, dass unsere Leser bereit sind zu zahlen, wenn sie dafür einen maßgeblichen Mehrwert erhalten." dh
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