Unter dem Namen "Play" eröffnet Sky einen Innovations-Hub.
Ideen gesucht: Sky Deutschland startet unter dem Namen "Play" eine Initiative, um Innovationen aus den Bereichen Medien und Unterhaltung zu entwickeln. Das gab der Sender heute bekannt. Sowohl externe Ideengeber, Geschäftspartner als auch Start-ups können Vorschläge einreichen und darauf hoffen, diese mit dem Sender zu neuen Formaten entwickeln zu dürfen.
Sky investiert eigenen Angaben zufolge ein siebenstelliges Jahresbudget in das Programm. Ein Großteil dessen fließt in die Umsetzung der Ideen sowie in die Umsetzungsteams (Frontend-/App-, Backend-Entwickler, Produkt-Designer, Business Development Experten, etc.), die zur Realisierung der Ideen und Kreation von Prototypen notwendig sind. Der Sender trägt zudem das unternehmerische Risiko für die Vorschläge.
Play - the Sky open innovation hub
Für "Play", ein sogenannter Open Innovation Hub, wurde eine Fläche im Paul-Heyse-Campus in München bezogen. Auf 320 Quadratmeter sollen sich die kreativen Köpfe austoben und an neuen Ideen feilen. Ein Sky-Team soll sie vor Ort bei der Arbeit unterstützen. "Der Ansatz von 'Play' ist es, Innovationen disruptiv und von den Bedürfnissen der potenziellen Nutzer her zu denken", sagt
Julia Laukemann, Senior Vice President Product Development bei Sky Deutschland. "Das Transformationstempo, mit dem digitale Technologien der Unterhaltungsbranche kontinuierlich neue Produkte und Geschäftsmodelle abverlangen, ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Prozess, der in einem geschützten Raum neue Ideen reifen lässt."
Allein die Idee zähle, heißt es bei Sky. Ein fertiger Businessplan, ein Team oder ein bestehendes Produkt sei nicht notwendig. Der Fokus müsse aber auf Entertainment liegen. Externen Ideengebern zahlt Sky zum Start des Programms einmalig 25.000 Euro. "Niemals zu vor war es einfacher, die eigene Idee in die Tat umzusetzen und damit die Zukunft einer gesamten Branche zu beeinflussen", kommentiert
Niels Dörje, Chairman des siebenköpfigen Mentoren-Teams von "Play". ron