OWM/OMG-Modell

Werbewirkungsplattform geht mit 22 Unternehmen in die Pilotphase

OWM-Chef Joachim Schütz beobachtet die Pilotphase der Werbewirkungsplattform mit Optimismus
Hoffotografen
OWM-Chef Joachim Schütz beobachtet die Pilotphase der Werbewirkungsplattform mit Optimismus
Die Organisation der Mediaagenturen (OMG) und die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) schicken ihre gattungsübergreifende Werbewirkungsplattform in die Pilotphase. Mit an Bord sind 22 Unternehmen mit 43 Kampagnen.
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Die gute Auslastung habe die Erwartungen "weit übertroffen", heißt es seitens der OWM. Bei den 22 Unternehmen handle es sich sowohl um größere als auch um kleinere Werbungtreibende, Namen sollen mit ersten Ergebnissen genannt werden, kündigt eine Sprecherin an.

Während der am heutigen Montag gestarteten Pilotphase wird die Werbewirkung eingereichter Kampagnen in sechs Wellen, die sich jeweils über 14 Tage erstrecken, mit jeweils 800 Fällen bei den sieben Gattungen Fernsehen, Online, Radio, Tageszeitungen, Publikumszeitschriften, Out-of-Home und Kino übergreifend untersucht. Die Erhebung endet mit der sechsten Welle am 20. Dezember. Erste Ergebnisse kündigen OWM und OMG für Anfang 2016 an.

"Mit dem voll ausgebuchten Piloten haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht", sagt OWM-Geschäftsführer Joachim Schütz und blickt dem Testlauf optimistisch entgegen. "Er wird zeigen, dass die gattungsübergreifende Werbewirkungsplattform eine belastbare und effiziente Grundlage für die gattungsübergreifende Bewertung des Mediaeinsatzes bietet."

Uwe Storch, stellvertretender OWM-Vorsitzender und maßgeblicher Treiber der Initiative, sieht den Grund für das positive Feedback seitens der werbungtreibenden Wirtschaft in der Notwendigkeit der Initiative und in der konstruktiven Zusammenarbeit von Medien, Agenturen und Werbungtreibenden begründet. "Wir sind äußerst gespannt, welche Erkenntnisse wir aus den Ergebnissen ziehen können und sind darauf eingestellt - falls notwendig - an einzelnen Punkten nachzujustieren", sagt Storch.

In der Vergangenheit hat die gemeinsame Initiative von OWM und OMG nicht nur Begeisterung ausgelöst. Zunächst äußerten sich Agentur- und Medienvertreter skeptisch, dann meldeten auch Werbungtreibende selbst Zweifel an. Im Zentrum des Modells  steht eine Ex-post-Befragung über ein Online-Access-Panel. In jährlich 26 Wellen sollen je 800 Personen zwischen 18 und 64 Jahren zu den sechs klassischen KPIs Markenbekanntheit, Markensympathie, Werbeerinnerung,  Aktivierungspotenzial, Kaufbereitschaft und Weiterempfehlung befragt werden. kan
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