Anzahl nicht markenbezogener Onlinebeteiligungen ausgewählter Medienhäuser*
Quelle: OC&C (*Springer, Burda, G+J, Holtzbrinck, Madsack, P7S1 (inkl. Accelerator + Seven Ventures), RTL Gruppe, DuMont / Doppelzählung von Unternehmen mit mehreren Anteilhabern / ohne Project A Ventures, Covus, Epic)
Hielten die in den vergangenen Jahren betrachteten Medienhäuser in 2014 insgesamt 385 digitale Beteiligungen in ihren Portfolios, kommen sie im laufenden Jahr auf 393. Neu in der aktuellen Studie sind
Ströer, die Funke Mediengruppe und die „Rheinische Post“, da sie laut OC&C nun „explizite Digitalisierungsstrategien verfolgen und relevante Portfolios managen“. Die drei Unternehmen kommen zusammen auf 57 nicht-markenbezogene Onlineaktivitäten.
„Der langjährige Trend zu neuen Geschäftsmodellen abseits des Kerngeschäfts verliert an Schwung“, resümiert OC&C-Partner
Michael Rzesnitzek. Die neue Zurückhaltung bei der Akquise von Onlineaktivitäten fördere zwei Extreme: Einerseits gewönnen Investments an Bedeutung, die das Mediengeschäft ergänzen oder zu den inhaltlichen Schwerpunkten passen. Andererseits steige das Interesse an reinen Finanzinvestitionen, die die Verlags- und TV-Konzerne zunehmend Spezialisten überlassen, etwa
externen Fonds. „So können Risiken verkleinert, Finanzspielräume vergrößert und Know-how gebündelt werden“, sagt der Berater.
Eine Übersicht über die aktuellen Beteiligungen der Medienhäuser gibt es hier als Download:
OC&C: Die Beteilungen im Detail