So sieht Werbung bei Instagram künftig aus
Facebook und der Foto-Dienst Instagram forcieren ihre Charmeoffensive in Richtung werbungtreibende Industrie. Das weltgrößte Online-Netzwerk verbesserte seine mobilen Seiten für kleine und mittlere Unternehmen. Die Facebook-Tochter Instagram baut unterdessen die Selbstbedienungs-Plattform für Werbeanzeigen aus.
Mit dem Relaunch sei eine neue, mobil-optimierte Seiten-Navigation und eine Reihe neuer Funktionen eingeführt worden. Damit solle die Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden auf Facebook noch einfacher werrden, teilt das Social Network mit. Facebook-Werbekunden bekommen unter anderem größere neue Buttons zur Kontaktaufnahme. Konkret sollen Handlungsaufrufe wie „Jetzt anrufen“, „Termin vereinbaren“ oder „Jetzt einkaufen“ direkt unter dem Profilbild eingebaut werden können. Zudem erhalten Werbekunden einen Bereich für Einkäufe. Mit „Einkaufen“ können Einzelhändler ihre Produkte präsentieren und bei „Leistungen“ können Unternehmen auflisten, was sie anbieten. Damit könnten die Geschäfte ihre Online-Shops auch direkt bei Facebook betreiben. Nach Angaben von Facebook unterhalten weltweit 45 Millionen kleine und mittlere Unternehmen eigene Seiten bei dem sozialen Netzwerk von Gründer
Mark Zuckerberg. Alle Details beschreibt Facebook
in einem Blogpost in eigener Sache.
Auch
Instagram wirbt um neue Werbekunden und baut die Selbstbedienungs-Plattform für Werbeanzeigen aus - und orientiert sich dabei an den Tools der Konzernmutter. Bis Monatsende soll sie für große und kleine Unternehmen international verfügbar sein,
schreibt die Foto-Plattform in einem Blogpost. Zu der Geschäftsoffensive gehören auch die Möglichkeit, bis zu 30 Sekunden lange Werbevideos zu zeigen, sowie Einkaufs-Buttons. Bislang durften Videos nicht länger als 15 Sekunden sein. Zudem kündigte Instagram an, Werbung auf dem Portal sei nun in über 30 weiteren Ländern verfügbar, darunter Italien, Spanien, Mexico, Indien und Südkorea.
dpa/fam