Ab sofort wieder in der "FAZ": Strizz
Seit Ende vergangenen Jahres verzichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" auf ihre Comic-Strips - aus Kostengründen. Die Proteste der Leser waren indes so massiv, dass sich die Zeitung nun eines Besseren besonnen hat.
Im November waren die bei vielen Lesern äußerst beliebten Comics dem Rotstift zum Opfer gefallen. Zuvor hatte Geschäftsführer Thomas Lindner der zuletzt defizitären Zeitung einen harten Sparkurs auferlegt, pro Jahr sollen die Kosten um
20 Millionen Euro sinken. In der Redaktion soll zwar auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden, allerdings wurden auch diese Bereiche auf Einsparpotenziale durchleuchtet. Durch den Verzicht auf die Comics werde ein "signifikanter Betrag" eingespart, wusste der "Tagesspiegel" zu berichten.
Allerings hatte die "FAZ" offensichtlich nicht mit einem derart heftigem Widerstand ihrer Lesern gerechnet: "Die Proteste der Leser waren aber so energisch und überzeugend, dass wir 'Strizz' nun zurückholen", gibt die "FAZ" in ihrer Ausgabe vom Montag bekannt. Ab sofort erscheint jeden Montag eine neue Folge von "Strizz Unlimited". Neben der Hauptfigur Strizz tauchen in den neuen Strips von Volker Reiche auch Figuren aus "Snirks Café" auf.
dh