"Pulse" sei "der Teil, der etwas gedauert hat: Die Redaktion aufzubauen, den Algorithmus auf deutsche Schlüsselwörter anzupassen", sagte LinkedIn-Managerin Alexandra Kolleth der Deutschen Presse-Agentur. In den USA war die Autoren-Plattform bereits im Februar 2014 für alle Mitglieder geöffnet worden.
In Deutschland, wo die Karriereplattform Xing ebenfalls mit einem redaktionellen Inhalten um Nutzer buhlt, startet LinkedIn zunächst mit drei solcher "Influencern": Es sind der Chef der Werbeagentur Saatchi & Saatchi, Christian Rätsch, der Präsident der Wirtschaftshochschule IMD, Dominique Turpin, sowie Klaus-Peter Schöppner, der früher TNS Emnid führte und aktuell Gesellschafter des Umfrage-Beratungsinstitus Mente Factum ist.
Demnächst sollen weitere prominente Autoren hinzukommen, sagte Kolleth: "Wir haben viele Interessenten." Das Ziel sei, LinkedIn zur wichtigsten Plattform für berufliche Inhalte zu machen. Mit allgemeinen News-Angeboten wolle man nicht konkurrieren. dpa