Facebook hat eine Reihe neuer Partner für Instant Articles gewonnen
Zuletzt war es etwas ruhig geworden um Facebooks Instant Articles. Doch das soziale Netzwerk hat im Hintergrund weiter eifrig an dem Projekt gewerkelt. So soll die bislang überschaubare Zahl der Nutzer weiter ausgebaut werden, außerdem bieten eine Reihe weiterer Publisher ab sofort Instant Articles an - darunter auch die "Washington Post". Die Zeitung will künftig sogar alle Inhalte als Instant Articles anbieten.
Laut einem
Bericht des Techportals Recode kooperieren künftig unter anderem die Huffington Post, Mashable, MTV, Business Insider, die Recode-Mutter Vox Media, Time und CBS Interactive mit den Nachrichtenprojekt von Facebook. Am offensivsten geht dabei die "Washington Post" das Thema an: Die zum Reich von Amazon-Gründer Jeff Bezos gehörende Tageszeitung wird künftig sämtliche Texte auch als Instant Articles veröffentlichen. "Wir wollen unsere jetzigen und künftigen Leser auf allen Plattformen erreichen und halten daher nichts zurück",
begründet Herausgeber Fred Ryan den Schritt. Mit dem Launch von Instant Articles ermögliche man einem "extrem großen Publikum" eine schnellere und nahtlose Leseerfahrung.
Ob das Publikum, das bislang überhaupt in den Genuss der Instant Articles kommt, tatsächlich schon extrem groß ist, ist indes fraglich. Bislang sind diese lediglich über die iPhone-App von Facebook verfügbar - und auch dort nur für eine relativ überschaubare Testgruppe von 12,5 Prozent der Nutzer. Man wolle zunächst Feedback einholen, bevor man die Zahl der Nutzer ausweite, begründet Facebook das Vorgehen. Die Zahl der Nutzer soll aber bald ausgebaut werden, außerdem sollen bald auch Nutzer von Android-Geräten Instant Articles lesen können.
dh