Meetrics Viewability Benchmarks

Sichtbarkeitsraten für Display fallen weiter

Der Abwärtstrend bei der Sichtbarkeit von Display-Werbung zeigt sich im ganzen europäischen Markt
HORIZONT
Der Abwärtstrend bei der Sichtbarkeit von Display-Werbung zeigt sich im ganzen europäischen Markt
Die Sichtbarkeitsraten für Display-Anzeigen befinden sich weiter im Sinkflug. Zu diesem Ergebnis kommt der Ad-Verification-Anbieter Meetrics, der in den "Viewability Benchmarks" einen erneuten Rückgang der Viewability um drei Prozentpunkte ausweist. Nur 58 Prozent der ausgelieferten Ad Impressions kommen tatsächlich beim Nutzer an.
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Erstmals betrifft der Negativtrend den gesamten europäischen Markt. Insbesondere Österreich (minus 5 Prozentpunkte auf 65 Prozent), Frankreich (minus 4 Prozentpunkte auf 65 Prozent) und Großbritannien (minus 2 Prozentpunkte auf 50 Prozent) spüren Verluste. Im 3. Quartal 2015 hatten die Länder noch positive Tendenzen in der durchschnittlichen Viewability vermeldet.

Für Max von Hilgers, Managing Director und Co-Founder bei Meetrics, zeigen die aktuellen Ergebnisse vor allem eines: "Der Qualitätsverlust im europäischen Digitalmarkt nimmt ungebremst zu." Damit die stetig wachsenden Investitionen in Displaywerbung nicht ungesehen verpuffen, müsse dringend an der Viewability-Rate gearbeitet werden.

Insgesamt lag die durchschnittliche Viewability von Display-Anzeigen in Europa im 4. Quartal 2015 bei 58 Prozent. Das Verhältnis zwischen redaktionellem Content und Werbeflächen im sichtbaren Bereich der Website lag bei etwa 10 zu 1. Auf internationaler Ebene weist Meetrics einen Ad-Screen-Share von 8 Prozent aus, das heißt, 8 Prozent einer Website sind mit Anzeigen belegt. kan
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