Drei Tage lang diskutieren bei den Medientagen München hochrangige Medienexperten über aktuelle Probleme und Herausforderungen für die Branche. Doch nur wenige Aussagen überdauern den Moment. HORIZONT.NET dokumentiert einige der besten und denkwürdigsten Zitate von den diesjährigen Medientagen.
"Wir brauchen noch Leute!"
Cherno Jobatey, Editorial Director Huffington Post Deutschland
"Dann lieber in Würde sterben."Jan-Eric Peters, Chefredakteur der Welt-Gruppe
Tobias Trevisan (l.) und Jan-Eric Peters (M.)
"Diese Gratismentalität ist falsch. Journalismus ist nicht nur teuer, er ist auch sehr viel wert." Jan-Eric Peters zur Huffington Post
"Unser Problem ist nicht die Huffington Post, unser Problem ist Axel Springer." Tobias Trevisan, Sprecher der Geschäftsführer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"
"Bei den Medientagen ist es wie in der Politik: Entscheidende Impulse kommen aus Bayern." Siegfried Schneider, Präsident der BLM, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Medientage München
"Wir brauchen eine klare europäische Agenda, um den Googles dieser Welt Paroli bieten zu können. Wir brauchen einen Big Bang der Medienpolitik." Conrad Albert, Vorstand Legal, Distribution & Regulatory Affairs, Pro Sieben Sat 1
Brian Sullivan
"Wir sollten aufhören zu glauben, dass die alte Welt zurückkommt." Brian Sullivan, Vorstandsvorsitzender Sky Deutschland
"Die Digitalisierung ist ein Segen. Nur die Jugend ist ein großes Problem.""Entweder online oder schlafen oder tot - andere Möglichkeiten gibt es heute nicht mehr." Dirk Ippen, Verleger Münchner Zeitungs-Verlag
"Wir machen kein Trading, wir verkaufen Restwerbezeiten." Thomas Wagner, Vorsitzender der Geschäftsführer Seven-One Media
Lars Lehne
"Google beansprucht nicht die Weltherrschaft in der Konvergenzwährung, aber wenn es jedes Mal zwei Jahre dauert, einen Entschluss zu fassen, drehen wir durch." Lars Lehne, Country Director Agency Google Deutschland
Moritz von Laffert
"In der Printbranche ist ein Großteil der Stimmungslage hausgemacht. Hochrangige Manager lassen da verbal Panzer durch Vorgärten rollen - das macht keinen Sinn." Moritz von Laffert, Geschäftsführer Condé Nast