RMS verleiht jährlich den
Ramses,
AS&S Radio die
Radiostars. Beide Auszeichnungen werden im HORIZONT-Kreativranking mit jeweils zwei Punkten bewertet. Schon seit Jahren wird immer wieder hinterfragt, ob eine vergleichsweise kleine Gattung wie Radio gleich zwei Preise braucht. Zudem verursachen Jurysitzung und vor allem die Preisverleihung für die Vermarkter hohe Kosten. Insofern kommt es wenig überraschend, dass RMS-Chef
Florian Ruckert und AS&S-Radio-Geschäftsführer
Oliver Adrian die Zukunft der Preise gemeinsam diskutieren. Nach HORIZONT.NET-Informationen werden derzeit vor allem zwei Varianten besprochen: Ein jährlicher Wechsel zwischen Radiostars und Ramses oder ein neuer gemeinsamer Preis.
Offen ist auch die Frage, wann und in welchem Rahmen die Preisverleihung stattfinden könnte. Denkbar wäre, die Spots im Rahmen des
Radioday auszuzeichnen. Die Branchenveranstaltung hat dieses Jahr ausgesetzt und steht derzeit ebenfalls auf dem Prüfstand. Die Vermarkter arbeiten an einem neuen Konzept, das den Treff wieder stärker auf die Zielgruppe Kunden und Agenturen ausrichtet. Eine Alternative wäre, die Preisverleihung an den
Deutschen Radiopreis anzudocken, der seit drei Jahren für gute Beiträge und Moderationen im Radio vergeben wird.
Wie auch immer das künftige Konzept aussehen wird, die Vermarkter müssen schnell entscheiden. Denn die Ramses-Jurysitzung war in der Vergangenheit bereits im Februar/März.
pap