Vielmehr würden die Leserinnen die Geschichten im Bereich der Daily Soap verorten und nicht jede Story hundertprozentig ernst nehmen, ist Rose sicher. Von Fake News könne daher auch keine Rede sein. Zumal es auch bei Klambt nicht jede Geschichte ins Heft schafft: "Wir haben ganz klare Grenzen, die geben wir auch unseren Chefredaktionen vor", erklärt Rose. Dabei stimme man sich eng mit der Rechtsabteilung ab, um keinerlei "persönliche Verletzungen" herbeizuführen, die in kostspielige Rechtsstreitigkeiten münden.
Klambt-Gesellschafter Kai Rose im Video-Interview
Rose betont allerdings auch: Die bunten Geschichten seien nur ein Teil Portfolios der Mediengruppe, die in diesem Jahr ihren 175. Geburtstag feiert. Man habe auch Titel aus dem Bereich Food und Riesen, die Unterhaltung gehöre hier einfach dazu.
Das Problem mit den Regenbogen-Titeln: Sie altern mit ihrer Leserschaft, und sind daher kaum digital transformierbar. Um auch im Netz zu reüssieren, setzt Rose vielmehr auf Marken wie
die kürzlich von Gruner + Jahr übernommene Grazia. Bereits jetzt erreicht Klambt Rose zufolge monatlich 5 Millionen Frauen online.
ire