Joint Venture

Axel Springer und Politico entwickeln gemeinsames Digital-Magazin

Screenshot der Startseite von Politico.com
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Axel Springer holt Politico nach Europa: Der Berliner Medienkonzern und das US-Politmagazin haben eine Vereinbarung für ein 50/50 Joint Venture unterzeichnet. Das neue Medienunternehmen mit Sitz in Brüssel soll "fundierte Berichterstattung über europäische Politik bieten" - selbstverständlich in digitaler Form.
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Weitere Details sollen in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden. Politico wurde 2007 von Herausgeber Robert Allbritton, CEO Jim VandeHei und Chefredakteur John F. Harris gegründet. Angetreten sind die Gründer mit dem Versprechen, den Beweis dafür antreten zu wollen, dass es "eine stabile und proftiable Zukunft für harte, faire und unterhaltende Berichterstattung über Politik und Regierung" gebe.

Die Organisation mit Sitz in Wasghington D.C. berichtet über das politische Geschehen im Weißen Haus, dem Kongress und in den Bundesstaaten der USA. Dabei setzt Politico auf einen Mix aus Print, Online, Mobile, Bewegtbild und Veranstaltungen. Eigenen Angaben zufolge verbuchte die Website Politico.com im Schnitt 43 Millionen Seitenabrufe im Monat, die User blieben dabei im Schnitt 13 Minuten auf der Seite.

In einem internen Memo an die Mitarbeiter schreiben VandeHei und Harris, dass das neue Unternehmen zwar seinen Sitz in Brüssel haben werde, die Berichterstattung sich aber nicht auf die EU-Zentrale beschränken solle. Den Partner Axel Springer bezeichnen die Politico-Macher als "sehr beeindruckendes und hochambitioniertes Unternehmen", mit dem man die Leidenschaft für unabhängigen Journalismus teile. ire



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