Der kurze und vergleichsweise nachrichtenarme November hat die Zugriffszahlen der großen Nachrichtenportale im vergangenen Monat fast durch die Bank bröckeln lassen. Vor allem die beiden Platzhirsche
Bild.de und
Spiegel Online mussten im November Federn lassen: Bild.de kam im November im stationären Internet auf knapp 167 Millionen Visits - Ein Minus von 5,5 Prozent, Spiegel Online büßte 7,1 Prozent seiner Online-Zugriffe ein und erreichte rund 136 Millionen Visits. Auch bei
Focus Online (-3,5 Prozent),
Süddeutsche.de (-4,1 Prozent) und
FAZ.NET (-6,4 Prozent) zeigt die Kurve nach unten.
Die Welt könnte ihre Zugriffe im Vergleich zum Oktober zumindest stabil halten,
Zeit Online kann sich über ein kleines Plus von 1,3 Prozent freuen.
Stern.de verlor online 2,1 Prozent, ein kräftiges Plus bei den mobilen Zugriffen machte die Verluste im stationären Web aber mehr als wett.
Zu den größten Gewinner im Oktober gehören das Gamingportal
Bigpoint.com, das sich mit einem Plus von 23,6 Prozent auf Rang 7 der zugriffstärksten Onlineangebote schiebt und
Viewster, das seine Zugriffe auf knapp 23 Millionen Visits im Vergleich zum Oktober fast verdoppeln konnte. Verluste verzeichneten im November vor allem Wetter- und Reiseportale.
An der Spitze der reichweitenstärksten Online-Angebote stehen unverändert das Contentangebot von
T-Online und der Online-Marktplatz
Ebay.
Bei den mobilen Angeboten hat unverändert das mobile Portal von Bild.de mit 64 Millionen Visits die Nase vorne, gefolgt von der Smartphone-App von TV Spielfilm mit rund 34 Millionen Visits und der App von Wetter.com mit ebenfalls rund 34 Millionen Visits. Auf den Plätzen 4 und 5 folgen mit den Smartphone-Apps von Kicker.de (31 Mio. Visits) und Spiegel Online (31 Mio. Visits) zwei weitere redaktionelle Angebote.
dh
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