Trotz Titelvielfalt am Kiosk: Die großen Nachrichtenmagazine sind mit stabilen Auflagen ins Jahr gestartet
Kurzes Durchschnaufen in den Verlagen: Die großen Nachrichtenmagazine sind mit einem Auflagenplus ins neue Jahr gestartet. Nach den IVW-Zahlen für das 1. Quartal 2015 konnten "Spiegel" und "Stern" ihre verkaufte Auflage relativ stabil halten, der "Focus" verzeichnet mit 3,8 Prozent das größte Plus.
Aller internen Querelen an der Ericusspitze zum Trotz vermeldet der "Spiegel" für den Zeitraum Januar bis März 882.673 verkaufte Exemplare - immerhin 6556 Exemplare und 0,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Einzelverkauf kletterte um 11,1 Prozent auf 270.452 Exemplare, die Zahl der Abonnenten fiel dagegen um 5,5 Prozent auf 405.693 (I/2014: 429.401). Ganz ohne Tricks kommt der Titel aus Hamburg allerdings nicht auf die stabilen Auflagenzahlen: Die Bordexemplare wuchsen im Vergleich zum 1. Quartal 2014 auf insgesamt 84.171 Stück an.
IVW-Quartalszahlen
"Handelsblatt" hält Auflage als einzige überregionale Zeitung stabil
Die Auflagen der überregionalen Tageszeitungen befinden sich weiterhin im Tiefflug. Besonders hart traf es nach den aktuellen Zahlen der IVW für das 1. Quartal 2015 die "Frankfurter Allgemeine", die rund 12 Prozent ihrer verkauften Auflage einbüßte. ...
Ähnlich die Entwicklung auch beim
"Stern". Die verkaufte Auflage des Gruner+Jahr-Titels stieg im 1. Quartal dieses Jahres auf 753.766 Exemplare, ein Plus von 1,5 Prozent. Im Einzelverkauf ging es um 18 Prozent nach oben, 236.914 Stück gingen zwischen Januar und März über die Kiosktheke. Die Abozahlen fielen dagegen um 4,4 Prozent auf 204.417 Stück.
Ein Plus bei den Abozahlen verzeichnet lediglich der
"Focus" mit insgesamt 187.462 verkauften Exemplaren im 1. Quartal 2015 (+6,6 Prozent). Im Einzelverkauf schlägt ein Plus von 12,2 Prozent zu Buche, das entspricht 84.129 Stück.
kl