Der Umfrage zufolge, die das Marktforschungsinstitut Forsa durchgeführt hat, wäre Biathlon noch am reizvollsten, um Geld dafür auszugeben (15 Prozent). Es folgen Skispringen (11 Prozent) und Eishockey (10 Prozent). Alle anderen Sportarten erreichen nicht einmal einen zweistelligen Prozentanteil: Dazu gehören Alpin-Ski (9 Prozent), die Nordische Kombination und Eiskunstlauf (jeweils 7 Prozent), Snowboard (6 Prozent), Eisschnelllauf und Rennrodeln (jeweils 5 Prozent), Skilanglauf (4 Prozent) sowie Curling (1 Prozent).
Eiskunstlauf polarisiert: Die Zahlungsbereitschaft für die Übertragung ist bei Frauen wesentlich höher als bei Männern.
Bei den 30- bis 44-Jährigen ist die Zahlungsbereitschaft für Biathlon mit 21 Prozent am höchsten, gefolgt von Alpin-Ski (15 Prozent), Skispringen (13 Prozent) und Snowboard (11 Prozent). Einen deutlichen Unterschied in Hinblick auf die Geschlechter gibt es bei Eiskunstlauf: Während 12 Prozent der Frauen bereit wären, dafür im Pay-TV oder auf Streaming-Plattformen zu bezahlen, fällt die Bereitschaft bei Männern mit 3 Prozent deutlich geringer aus.
Die Zahlungsbereitschaft für die Übertragung von Wintersportarten ist gering - besonders bei Älteren.
Grundsätzlich haben drei Viertel der Deutschen also kein Interesse, für ein solche Angebot extra zu bezahlen. Die Zahl derer, die zumindest in eine Sportart investieren würden, beläuft sich auf 7 Prozent. 6 Prozent würden es für 2 Sportarten in Betracht ziehen, 3 Prozent für drei und 9 Prozent für mehr als drei Sportarten. Erwartungsgemäß sinkt die Zahlungsbereitschaft zudem mit dem Alter.