Der "Spiegel" verkaufte sich am Kiosk erneut nicht besonders gut
Der "Spiegel" kommt im Einzelverkauf nicht auf die Beine. Bereits zum dritten Mal in Folge konnte das Nachrichtenmagazin am Kiosk nur rund 200.000 Exemplare absetzen. "Stern" und "Focus" blieben in der Kalenderwoche 21 ebenfalls im Soll, näherten sich aber immerhin ihren Normalwerten an.
Mit 202.461 Exemplaren verkaufte der "Spiegel" von Ausgabe 21/2016 an Kiosken, Tankstellen und Supermärkten fast genau so viele Exemplare wie in der Vorwoche. Damit blieb das Hamburger Nachrichtenmagazin aber erneut deutlich unter dem bisherigen Jahresschnitt von rund 220.000 verkauften Exemplaren pro Ausgabe im Einzelverkauf. Das Titelthema "Heimsuchung" über die Machtlosigkeit der Staatsmacht gegenüber Einbrechern war also kein Renner an Kiosk. Insgesamt, also inklusive Abos, Bordexemplaren, Lesezirkel-Exemplaren etc., lag die verkaufte Auflage von Heft-Nummer 21 laut den jüngsten IVW-Zahlen bei 777.591 Exemplaren.
Etwas besser lief es in derselben Woche für "Focus" und den "Stern". Die Illustrierte von Gruner + Jahr erzielte mit der Titelgeschichte über "Stress, Depression, Burnout" einen Einzelverkauf in Höhe von 184.356 Exemplaren - immerhin der zweitbeste Wert der vergangenen vier Wochen. Allerdings verfehlte das Magazin den bisherigen Jahresschnitt von rund 188.000 Exemplaren. Insgesamt verkaufte sich Ausgabe 21/2016 laut IVW 709.738 mal.
Der "Focus" blieb ebenfalls knapp im Soll. Ausgabe 21/2016 mit dem Aufmacher "Mallorca neu entdecken" ging im Einzelhandel 65.740 mal über die Ladentheke. Zum Vergleich: Der bisherige Jahresschnitt im Einzelverkauf liegt bei rund 67.000 Exemplaren. Insgesamt lag die verkaufte Auflage des Magazins von Hubert Burda Media bei 481.217 Exemplaren.
dh Einzelverkauf von "Spiegel", "Stern" und "Focus"
Quelle: IVW (Einzelverkauf in Tsd. Exemplaren)